Sanierung des Hauptgebäudes der Panga Secondary School
Ein wichtiger Schritt
für die Wiederaufnahme geregelten
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Das 4-geschossige Hauptgebäude der Schule (rechts auf nebenstehender Bauzeichnung) war nach sorgfältiger Prüfung und Feststellung von Fachleuten der Bauabteilung der Kirtipur Municipality sanierungsfähig. Mit Hilfe der zweckgebundenen Spenden der Stadt Walldorf, ergänzt durch eine hohe Spende des Vereins "Hilfe zur Selbsthilfe Walldorf e.V." war ich in der Lage, anl. meines Besuches der Schule in Kirtipur Anfang Oktober 2015 zur großen Freude aller Anwesenden die Finanzierung der Komplett-Sanierung (so genanntes Retrofitting) dieses Gebäudes zuzusagen. Zwei Mitglieder des von mir gegründeten Bürger-Komitees, von Beruf Bauingenieur bzw. Architekt, haben sich bereit erklärt, die Baumaßnahmen ehrenamtlich zu überwachen und zu steuern. |
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Chronologie
Juli 2016 - Nov. 2016 |
Im November Werbung um neue Schüler |
Der wiederhergestellte Computerraum |
In den Klassenräumen kann jetzt endlich wieder ein geregelter Unterricht stattfinden. Die provisorischen Klassenräume, von uns unmittelbar nach dem Erdbeben finanziert haben jetzt weitgehend ausgedient |
Schon vor dem letzten Anstrich, aber nachdem der gesamte Bau neu verputzt wurde, beziehen die Kinder freudig wieder ihre Schule. Ein großes Plakat weist auf die Spender hin und im Erdgeschoss ist eine Bildergalerie angebracht, auf denen die Sanierungsarbeiten dokumentiert sind. |
Schon Anfang März 2016 hat uns die Schulleitung die Fertigstellung der strukturellen Sanierung des 4-stöckigen Schulgebäudes mitgeteilt. Das gesamte Stahlbeton-Gerüst des Gebäudes wurde massiv verstärkt. Die dazu freigelegten Wandbereiche sind wieder vermauert und verputzt.
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Nun fehlt nur noch der neue Außenanstrich und die Renovierung der Innenwände und diverse Feinarbeiten. |
Infolge der brutalen Warenblockade gegen Nepal seitens der indischen Regierung ist nicht nur in privaten Bereichen erhebliche Not entstanden sondern auch das Wirtschaftsleben ist vollständig zum Erliegen gekommen. Baustellen konnten nicht begonnen bzw. nicht weitergeführt werden, u.a. weil es mangels Brennstoff keine Transportmöglichkeiten gab. Insofern mussten wir auch in Kauf nehmen, dass sich der Beginn der dringend erforderlichen General-Sanierung (in Nepal "Retrofitting") des Schul-Hauptgebäudes bis Mitte Dezember verzögert hatte. |
Endlich aber konnten sich die Schulleitung, der Leiter des Schul-Verwaltungs-Komitees und unsere Bauleiter zusammenfinden, um den Beginn der Bauarbeiten Formell einzuleiten. Die primäre Maßnahme des Retrofittings besteht darin, das gesamt Stahlbeton-Skelett des Gebäudes von den Fundamenten bis hin zum Obergeschoss massiv zu verstärken. Als erstes wurden die Pfeiler-Fundamente (üblicherweise so genannte 'Elefantenfuß-Fundamente') einzeln aufgegraben und über eine große Fläche pyramidenförmig erweitert und gleichzeitig der Pfeiler-Querschnitt verdoppelt. |
Neues, großflächiges Fundament |
Verdoppelung des Pfeiler-Querschnitts |
Sanierung des Treppenhauses |
Sanierung im 2. Stockwerk |
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Gießen des neuen massiven Eckpfeilers |
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Der Blick auf die Ost-Seite des Gebäudes gibt einen guten Eindruck über den Umfang der Bauarbeiten im Januar 2016 |
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