|
Wo immer die Platzverhältnisse es gestatteten haben die Opfer der Katastrophe nach dem Verlust ihrer Häuser schnellstmöglich ihre Hütten gebaut oder Zelte errichtet. Junge, tatkräftige Menschen aus Kirtipur haben sich spontan zu ehrenamtlichen, so genannten "Community Desaster Management Committees, CDMC" zusammengeschlossen und in den ersten Wochen nach dem Beben schnelle und unbürokratische Hilfe geleistet. Unzählige Hütten aus verzinktem Wellblech mit Gerüsten aus Bambus oder Stahl und auch Zelte jeglicher Art wurden in kürzester Zeit errichtet. Zum Kauf des erforderlichen Materials wurden Spendenaktionen durchgeführt. Auch bei der medizinischen Versorgung und der Versorgung der Bevölkerung mit wichtigen Artikeln für den täglichen Bedarf haben diese Gruppen wertvolle Organisation geleistet. Dies vor dem Hintergrund, dass ausschließlich solche Familien, die ihr Haus vollständig verloren hatten, eine staatliche Hilfe von umgerechnet gerade mal 130 Euro erhalten hatten. Viele der in der ersten Not errichteten sehr provisorischen Zelt-Unterkünfte sind weiterhin in Benutzung, aber mehr und mehr versuchen die Bewohner sich auf einen längeren Aufenthalt in den teilweise unwirtlichen und für den kommenden Winter denkbar ungeeigneten Hütten einzurichten. Viele der Hütten werden nur Nachts benutzt, wenn der Schlaf in den teilweise stark beschädigten Häusern zu unsicher erscheint. |
Hütten und Zelte werden mitten auf die
Gassen gebaut. Von hier kann man sein zerstörtes Eigentum am besten |
Die Ringstraße rund um Kirtipur ist übersät mit Hüttenkonstruktionen aller Art |
Die Schulhöfe werden zum Bau der Hütten zweckentfremdet. |
Auch Not-Toiletten |
Hütten, wo auch immer Platz verfügbar ist
und notfalls wird das Bett |
|
Wohlhabende Bürger habe eine komplette Hüttensiedlung gestiftet |
Internationale Organisationen, hier das
chinesische |
|
|
|
Zurück |
|