Erdbeben-Aufbauhilfe durch "Nepalhilfe Kirtipur e.V."

"Ihre Spende bekam ein Gesicht"

Hilfe für weitere Familien                                                           

 

Das Haus von Bunu war schon vor dem Erdbeben akut einsturzgefährdet. Zuerst brach die Seitenwand ein, dann kollabierte das gesamte Gebäude und auch das Nachbarhaus!

Bunu's gehbehinderte und halb-blinde Mutter vor dem bereits frei geräumten Grundstück und in ihrer Wellblechhütte beim Empfang unserer Zusage für die Unterstützung beim Wiederaufbau des Erdgeschosses

 

Die Planungen einer neuen Unterkunft für die Familie von Bunu gehen nur sehr schleppend voran. das mag daran liegen, dass "in Nepal die Uhren anders gehen" aber vermutlich auch daran, dass es der gehbehinderten, halb erblindeten Mutter Bunus schwer fällt, die notwendigen Planungen voranzutreiben. Wir haben deutlich gemacht, dass die zugesagte Unterstützung von insgesamt 320.000 NPR erst gezahlt wird, wenn mindestens die Materialien für den ersten Bauabschnitt beschafft werden sollen..

 

Samir's (PEP017) Haus: Vollkommen kollabiert, die Eltern in ihrer Wellblechhütte auch 5 Monate nach dem Erdbeben noch immer unter Schock.

 Der Neubau für Samir's  Familie hatte sich stark verzögert, weil man kein geeignetes Grundstück finden konnte. Frühjahr 2017 war es dann endlich so weit und im Sommer konnte das neue Heim dann bezogen werden.

 

Bishal's  Wohnung lag im alten Ortskern von Panga in Hinterhaus eines alten Newar-Hauses. Obwohl an der Fassade nicht viel zu erkennen war, musste die Familie aus Sicherheitsgründen in Hütten und Zelte am Ortsrand ziehen, die das chinesische Red Cross zur Verfügung gestellt hat.

Insgesamt haben wir für eine finanzielle Unterstützung von ca. 225.000 NPR (1.800 Euro) zur Verfügung gestellt.

Erst nach langwierigen Verhandlungen hatte sich herausgestellt, dass ein Wiederaufbau bzw. eine Instandsetzung des zerstörten Hinterhauses nicht möglich war und deshalb für einen Neubau erst ein geeignetes Grundstück gesucht werden musste.

 

 Der Neubau für Bishal's Familie im Sommer 2017 und nach Fertigstellung im November 2017

 

Samir's (PEP031) Haus ist nicht mehr zu retten. Die Familie wohnt gemeinsam mit anderen in einer Wellblech-Gemeinschafts-Unterkunft

 

Im Sommer 2017 beginnt endlich der Bau des neuen Zuhauses von Samir (PEP031)
und im Oktober steht der Rohbau kurz vor der Vollendung.

 

Sajani's Familie baute schon im Herbst 2015 ihr stark beschädigtes Haus mit eigener Kraft und unserer finanziellen Hilfe wieder auf. Es ist eines der wenigen stark beschädigten Häuser auf dem Kirtipur-Hügel.

Schon im Sommer 2016 konnte die Familie in den  sanierten Bau einziehen.

 

Das Haus von Ranjana Pradhan, einer der von uns unterstützten Frauen ist nicht mehr zu retten. Mit ihrer Familie lebt sie in einer Wellblechhütte, die unmittelbar vor dem Haus direkt in die schmale Gasse gebaut wurde.

Massive Familien-Streitigkeiten haben den Beginn der Baumaßnahmen für den Wiederaufbau des Hauses verzögert. Da im Sommer 2017 endlich begonnen wurde, haben wir unsere Unterstützung mit 200.000 NPR dann umgehend geleistet.

Mit Hilfe der übrigen Familienmitglieder wurde bis Oktober 2017 auf dem vorhandenen Grundstück ein Mehrfamilienhaus errichtet. Damit wird die lange Zeit benutzte Behelfshütte auf der Gasse vor dem Haus schon bald entbehrlich

 

Nur tagsüber traut sich Salina mit ihrer Mutter in das baufällige Haus. In der Nacht schläft die Familie in einer Gemeinschaftshütte, in der die Privatsphären der Bewohner durch Moskitonetze markiert ist.

Salina trägt an einem besonders schweren Schicksal: Schon kurz nach dem Erdbeben wurde die Familie von ihrem Vater verlassen und Salina's Mutter steht seither ohne nennenswerte Einkünfte da. Der Beginn eines Neubaus mit der von uns zugesagten Unterstützung von 55% der Kosten liegt deshalb mangels Eigenmitteln außerhalb jeder Reichweite.
Salina, die einen der besten Schulabschlüsse der Region vorweisen kann, hatte sich bereits entschlossen, ihren Traum, Augenärztin zu werden, zu Gunsten einer kostengünstigeren Ausbildung zur Bürokraft aufzugeben. Im Rahmen unseres erweiterten Stipendien-Programms PEP haben wir das verhindert und wir denken darüber nach, die Unterstützung für eine Baumaßnahme im zwingend notwendigen Umfang zu erweitern. Der zugesagte Support 'ruht' daher auf unserem Konto in Nepal.

Im Herbst 2017 wurde der Erwerb eines kleinen Grundstücks durch einen Onkel der Familie abgeschlossen. Mit einer im November 2017 durch mich und meine Helfer in Kirtipur beschlossenen Erhöhung der Unterstützung um mindestens weitere 850 Euro (100.000 Rupien) kann der Bau einer neuen Unterkunft für Salina und ihre Mutter nun bald beginnen. Bis dahin leben Mutter und Tochter im Hinterzimmer einer kleinen Teestube, die mit einem unserer Mikro Kredite eingerichtet wurde.

 

Inshan's Haus ist in abenteuerlicher Weise abgestützt. Es wird noch geprüft, ob die geschätzten Reparaturkosten realistisch sind und unsere Hilfe ausreichen wird. Inzwischen lebt die Familie in Behelfsunterkünften.

 

Schon Anfang 2016 wurde das einsturzgefährdete Haus komplett eingerissen und mit dem Wiederaufbau begonnen. Die für Reparaturmaßnahmen gedachte erste Unterstützung von 25.000 NPR wurde auf 200.000 NPR erhöht.

Mit finanzieller Unterstützung weiterer Familienangehöriger wurde dann ein gemeinsames Wohnhaus bis Ende 2016 in guter Anlehnung an den traditionellen Newar-Baustil errichtet.

 

Sujin's Haus ist ist völlig zerstört. Der Schock des Erdbebens hat ihn vorübergehend bewogen, die Schule aufzugeben. Unsere Hilfe zum Wiederaufbau und eindringliche Gespräche mit meinen Helfern haben ihn aber wieder umgestimmt. Die Eltern sind überglücklich!!

 

Gemeinsam mit seinem Sohn hat der schmächtig wirkende Familienvater mitten auf seinem Reisfeld in Bhatkepati ein Haus errichtet, das Ende 2016 fertig wurde. Die Bedingungen waren dabei besonders erschwert, weil das Grundstück noch keinen befestigten Zugang hatte und alle Baumaterialien über die schmalen Reisfeld-Dämme angeliefert werden mussten.

Bis zum Sommer 2017 wurde das Haus durch eine großzügige Tischlerwerkstatt ergänzt. Im kleinen Hof stellt ein eigener Brunnen die Wasserversorgung der kleinen Familie sicher.

 

Sangita's schäbige Hütte ist sicher schon nach wenigen Erdstößen zusammengefallen. Ihre Mutter, die den Lebensunterhalt  mit der Herstellung von Schotter von Hand (!!) verdient, hat unsere finanzielle Soforthilfe spontan dazu verwendet, das Grundstück zu pachten und darauf mit dem Bau einer neuen Hütte zu beginnen. Dazu hat sie auch noch ein privates Darlehn über die für sie "riesige" Summe von 10.000 Rupien (ca. 90 Euro) aufgenommen. Wir haben das Darlehn sofort mit Spendengeldern abgelöst und weitere 10.000 Rupien bereitgestellt, um den ungesunden, feuchten Lehmboden in der Hütte fachgerecht pflastern zu lassen.

 

 

 

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